Nach der Bekanntgabe der Baupläne für die große Nationalstraße direkt an unserem Waisenhausgelände gelang es uns glücklicherweise, ein neues, sicherer gelegenes Gelände zu erwerben und 2015 mit dem Bau des großen Saales begonnen. Seitdem ist dieses Gelände auf Fontrankil („Stiller Grund“) stetig angewachsen. Ein Wohnhaus, 8 Schulhäuser, eine Küche und viele kleinere Bauten sind durch die Zusammenarbeit von Pwojè men kontre, Engineers Without Borders und den einheimischen Mitarbeitern entstanden.
Die Verwaltung von zwei Standorten kostet viel Zeit und Energie und stellt nur eine Übergangslösung dar. Um den Umzug zu komplettieren, brauchen die Bewohner Wohn- und Schulgebäude, eine Zisterne, ein Verwaltungsgebäude und auch Dinge wie ein Spiel- und Pausenplatz. Kurzum: es fehlt an Platz.
Direkt an unser Gelände angrenzend gibt es ein geeignetes Grundstück, über das wir bereits in Verkaufsverhandlungen sind. Kosten: ca. 50 000 US-Dollar. Ein Betrag, der unsere aktuell verfügbaren Mittel übersteigt, insbesondere da die Sicherheitslage schlechter denn je ist und wir jederzeit auf weitere Preissteigerungen und unvorhergesehene Ausgaben gefasst sein müssen.
Da das Land vom Besitzer nicht aktiv genutzt oder verwaltet wird, wird dort Raubbau betrieben. Immer wieder zeigt sich, dass dieses Gelände auch ein Sicherheitsrisiko ist. Im Juli 2022 gelangte ein Feuer von einer Brandrodung bis an unser Grundstück und konnte nur gerade so aufgehalten werden. Im Februar dieses Jahres zündeten vom Landwirtschaftsministerium bezahlte Arbeiter ihren Holzstapel direkt an der Wand unseres Lagercontainers an unserer Grundstücksgrenze an. Dabei wurde wertvolles Material beschädigt bis unbrauchbar gemacht, welches wir erst kurz zuvor mit viel Aufwand transportiert haben.
Kurzum, die Erweiterung ist dringend nötig und für Spender, die ein konkretes Projekt unterstützen wollen, sicher interessant. Bei Interesse oder Anregungen schreiben Sie gerne an info(at)menkontre.de , wir freuen uns über jede Nachricht.
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